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Peter Meiwald, MdB Sprecher
für Umweltpolitik Peters Parlaments Postille vom 20.12.2013 |
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Liebe an
GRÜNER Politik Interessierte, liebe
Freundin, lieber Freund, in diesem Jahr
gibt es für mich und für uns GRÜNE in "meinen" 15 GRÜNEN
Kreisverbänden im Nordwesten und in Berlin jede Menge zu tun: Als kreative
und engagierte Opposition im Bund, als Regierungspartei in Hannover und in
weiteren sechs Bundesländern in Regierungsverantwortung werden wir GRÜNE uns
noch intensiver einsetzen für neue Energie, für Bürgerrechte und für soziale
Gerechtigkeit. Als umweltpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion liegt
einer meiner Schwerpunkte auf dem Engagement gegen die Kohlekraft, die unser
Klima zerstört und die Energiewende blockiert. Außerdem liegt
ein Wahljahr vor uns, das es in sich hat: Elf Kommunalwahlen, drei
Landtagswahlen und natürlich die Europawahl am 25. Mai stehen an. In
Butjadingen tritt Ina an, als Bürgermeisterin gewählt zu werden, im
Wangerland versucht dies Reiner, 13 GRÜNE treten in Osnabrück-Land an, diese
Ämter zu erlangen. Auch in Meppen wird es ein GRÜNER versuchen, dem Rathaus
vorzustehen. Wir gehen in diese Wahlen mit einem Programm der ökologischen
Erneuerung, des sozialen Zusammenhalts und der demokratischen Beteiligung. Ich wünsche Ihnen
und Euch ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Lasst uns gemeinsam dafür
einsetzen, dass es ein GRÜNES Jahr 2014 wird! Herzlichst Peter
Meiwald Erste Rede im
Bundestag Das war schon
spannend, das erste Mal vor der Regierung und den Abgeordneten zu sprechen.
Zugegeben, ich war schon ein wenig aufgeregt, im Bundestag zu sprechen. Die
Kameras des Bundestagsfernsehens laufen, Phoenix überträgt live, das Netz ist
dabei und und und. Es hat mir aber auch Spaß gemacht, wenn die GRÜNEN
Kolleg_innen applaudiert haben und ich schon jetzt spüre, wie gut die
Bundestagsfraktion zusammenarbeitet. Und dann war es auch ganz nett, wie der
Bundestagspräsident mich sehr freundlich und väterlich darauf hingewiesen
hat, dass ich meine Redezeit um 50% überzogen habe (vier Minuten waren mir
als Vertreter der kleinen Opposition nur erlaubt) und er dies beim nächsten
Mal nicht gestatten würde. Die Rede im Parlamentsfernsehen. Besuch auf
Wangerooge Auf große Resonanz stieß die von den
GRÜNEN Wangeroogern Anfang Januar auf Wangerooge im Oberdeck organisierte
Veranstaltung zum nachhaltigen Küstenschutz auf der Insel. Der GRÜNE Ratsherr Peter Kuchenbuch-Hanken hatte sich dabei mit mir, Ina Korter (MdL) und Gustav Zielke (stellv. Landrat Friesland)
Unterstützung auf die Insel geholt. Wir begrüßten mehr als 100 interessierte
Insulaner_innen und Gäste. Peter (K.-H.) gab einen kurzen Abriss über die
Entwicklung der Sturmflutschäden und der vorgenommenen Maßnahmen der letzten
zehn Jahre. Dabei ging er auch auf die unterschiedlichen Zuständigkeiten der
Behörden auf der Insel ein. Grundsätzlich ist Küstenschutz innerhalb einer
vom Bund co-finanzierten Gemeinschaftsaufgabe in der Zuständigkeit des
Landes. Auf Wangerooge besteht zusätzlich die Besonderheit, dass dort der Bund
den Bestand der Insel im Rahmen der Unterhaltung der Seewasserstraße
(Jadefahrwasser) zu sichern hat. Nach dem Orkan Xaver gab es große
Schäden an den Küstenschutzeinrichtungen auf Wangerooge ebenso wie am
Inselstrand, der neben seiner touristischen Bedeutung auch für den
vorgelagerten Küstenschutz eine erhebliche Bedeutung hat. Kompetenzfragen
bezüglich der nötigen Reparaturen der Sturmschäden beschäftigen die
Insulaner_innen ebenso existentiell wie die Fragen nach der seit langem vom
Land vernachlässigten Offenhaltung der Fahrrinne zwischen Harlesiel und der
Insel. Immerhin hat unser gemeinsamer Einsatz und vor allem auch der
kurzfristige Besuch unserer Staatssekretärin Almut Kottwitz aus dem
Umweltministerium dazu geführt, bei den Entscheidungsträger_innen in Bund und
Land das Bewusstsein für die Dringlichkeit der Probleme zu schaffen. Gelder
sind jetzt zugesagt, so dass unsere Aufgabe nun zunächst darin liegen wird,
für eine rasche Umsetzung der Schadensbeseitigung und Verstärkung der schwer
beschädigten Dünenketten zu sorgen. Einen kurzfristig von Bernhard Schwanzar
vom KV Friesland mit uns erarbeiteten Antrag an die BDK zur Schaffung eines
zusätzlichen Küstenschutzfonds können wir vor diesem Hintergrund zunächst
einmal zurückziehen. Neujahrsempfang
des GRÜNEN KV Friesland in Schortens
Kabelbruch in
Wiesmoor Der Schock war groß, nachdem Anfang Januar ein
110KV-Kabel des Netzbetreibers E.On über einem Vorort von Wiesmoor abriss und
ca. eine Dreiviertelstunde lang Funken schlug. Nach diesem Ereignis muss man über die Pläne zum Ausbau
der Kabelnetze noch einmal nachdenken. Die privaten Netzbetreiber haben eine
Verantwortung für Unfallsicherheit und, wie sich in Wiesmoor gezeigt hat, für
die Gesundheit der betroffenen Bürger_innen. In Wiesmoor versucht der
Netz-Betreiber E.On sich an der preiswertesten Lösung, die aber nicht im
Interesse der Einwohner_innen liegt. Ich unterstütze ausdrücklich die Forderung nach
Erdverkabelung. E.On muss hier Verantwortung übernehmen, weigert sich aber,
die Mehrkosten zu übernehmen. Stattdessen werden gewaltige Kostensteigerungen
suggeriert und Gelder aus der öffentlichen Hand gefordert. Wenn die Inhaber der privatisierten
Netze aber nach Staatshilfe rufen, können wir die Netze auch gleich wieder
verstaatlichen! Hier ein NWZOnline-Artikel dazu
und noch einer zu den Bürgerprotesten. Müllentsorgung
ist Daseinsvorsorge Die
Stadt Oldenburg und das Altpapier – eine Geschichte, in der es nicht nur ums
Geldverdienen geht. Neulich montags hatte der Stadtverband Oldenburg
eingeladen, sich intensiver mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Hier
weiterlesen! Besuch der
naturetec Messe in Berlin Im Rahmen der
Grünen Woche findet jedes Jahr die nature.tec statt. Diese spezielle
Ausstellung zeigt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für nachwachsende
Rohstoffe (NaWaRo) auf. Ein guter Grund für mich als Sprecher für
Umweltpolitik, den ein oder anderen Aussteller zu treffen und mich mit ihnen
über ihre Produkte, Marktchancen und politische Rahmenbedingungen
auszutauschen. Neben
der energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe interessierte ich mich
besonders auch für die Anwendung im stofflichen Bereich, also Werkstoffe und
Materialien aus NaWaRo. Klar ist, dass für die Nutzung nachwachsender
Rohstoffe die Grundsätze von Food First, Kaskadennutzung und die gute
fachliche Praxis grundlegend sind, sollen Nutzungskonkurrenzen und
Flächenverbrauch vermieden werden. Hier
weiterlesen! Besuch des
Braunkohletagebaus Garzweiler II bei Köln
Schülerinnen
und Schüler des Alten Gymnasiums Oldenburg zu Besuch
Ich erklärte meine neuen Aufgaben
und meinen Alltag als Parlamentarier, die Abläufe im Bundestag und in der
Fraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN. Die Fragen und Anregungen der 12er habe
ich gern aufgenommen und konnte sie – hoffentlich auch zufriedenstellend –
beantworten. Bezirkskonferenz
Weser-Ems in Papenburg Ich habe als Mandatsträger mein Amt als einer der
Sprecher der BeziKo niedergelegt. Das hatte ich ja vor den Bundestagswahlen
angekündigt. Es hat mir die letzten Jahre sehr viel Spaß bereitet, mit Euch
allen zusammen zu arbeiten mit dem Ziel, uns regional breiter aufzustellen.
Ein herzliches Dankeschön an Euch alle für den selbstverständlich ökologisch
erzeugten Apfelbaum, den ihr mir geschenkt habt. Ich werde einen besonderen
Platz im Garten für ihn aussuchen.
Ökolandwirt und MdEP Martin Häusling ist bei uns gewesen.
Ich bin immer dankbar für Martins klare Analysen. Dabei hat er aufmerksam
gemacht auf die Krise des Ökolandbaus bundesweit. Und er hat gewarnt vor den
Folgen der konventionellen Landwirtschaft. Gustav kann aus dem OOWV-Vorstand
ein tägliches Lied davon singen. Martins Einschätzung über die
Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada (TTIP & CETA) teile ich. Dass
die Amis schmunzeln über old fashioned Europe mit seinen komplizierten
Verbraucherschutzregeln, Verboten von Hormonfleisch und Fracking oder
Kennzeichnungspflichten für gentechnisch veränderte Lebensmittel, wie er
erzählt hat, davon bin ich not amused. Dafür gibt es bei uns in Europa auch
noch 13 Millionen Kleinbauern, während die USA sich von nur einer Million
Bauern mit gentechnischen Lebensmitteln versorgen lässt: Vorsorge für
Verbraucherschutz, europäische Standards im Tierschutz, wir GRÜNEN sind für
ein Europa der Regionen. Gerade in Zeiten einer erfolgreichen Agrarwende in
Niedersachsen, in der Christian Meyer Landwirtschaftsminister ist, halte ich
es politisch für nicht vermittelbar dieses TTIP (und auch CETA) unter den
bekannten Prämissen der Europäischen Kommission weiter zu verhandeln, zumal es
zivilgesellschaftlich von der Mehrheit der Bürger_innen nicht gewollt ist. ARD-Monitor zum TTIP auf Youtube. Bereisung der Kreisverbände Grafschaft Bentheim und
Emden Letzten Montag
(3.2) war ich beim Oldenburger Friedensbündnis im Ökumenischen Zentrum.
Dieses Friedensbündnis wird in der nächsten Woche 93.000 Unterschriften (bundesweit
gesammelt) gegen deutsche Waffenexporte an den Petitionsausschuss des
Bundestages übergeben.
Am
Abend ging‘s in die GRÜNE Geschäftsstelle zur KMV, bei der ich den
Mitgliedern die wichtigsten Themen der noch kurzen Berliner Zeit vorstellte. Hier weiterlesen! Übrigens
ist mein Büro mit Meike Kretschmar nun vollständig. Etwas ausführlicher in
der nächsten ParlamentsPostille. Mehr
Info hier Termine
Montag, 24.02.:
Vechta, Besuch von Gramoflor, abends in Papenburg Mittwoch, 26.02.:
Brake und Elsfleth Montag, 03.03.:
Wilhelmshaven Dienstag, 04.03.:
Aurich Mittwoch, 05.03.:
Politischer Aschermittwoch in Hollwege Peter Meiwald, MdB Sprecher für Umweltpolitik Platz der Republik 1, 11011 Berlin Tel. 030/227-78 040 Fax. 030/227-76 038 E-Mail peter.meiwald@bundestag.de Internet www.peter-meiwald.de Berliner Büro: Platz
der Republik 1, 11011 Berlin Krister-Benjamin Schramm: peter.meiwald.ma01@bundestag.de Meike Kretschmar: peter.meiwald.ma05@bundestag.de Jonas Wille: peter.meiwald.ma02@bundestag.de Wahlkreisbüro:
Leerer Straße 18, 26655 Westerstede Postanschrift: Alter Postweg 25, 26215
Wiefelstede Barthel
Pester: peter.meiwald.ma03@bundestag.de Jörg
Thom: peter.meiwald.ma04@bundestag.de|
Tel. 0176/10 18 40 28 Wer diesen Newsletter erhalten/ nicht mehr
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